Wacholderkult

Warum „Wacholderkult“?

Stachelig, knorrig, zäh, kantig-herb, wettergezeichnet und doch ein wunderschöner Nadelbaum – wir sind fasziniert von WACHOLDER! Weltweit verbreitet, wächst der botanisch Juniperus communis genannte Gemeine oder Heide-Wacholder auch in unserer Heimat auf der Schwäbischen Alb, wo er die naturnahen, archaischen und wilden WACHOLDERHEIDEN prägt. Sie sind ein einzigartiger, artenreicher und geschützter Landschaftstyp. Diese wunderschöne und raue Gegend begeistert besonders Wanderer und Naturliebhaber.

Schäfer mit Schafherde auf Onstmettinger Wacholderheide

Wacholder – magisch und heilkräftig

Doch Wacholder bietet noch viel mehr als schöne Landschaften. Als MAGISCHE Pflanze spielte der Wacholder im Altertum eine wichtige Rolle im Leben der Menschen. Das Holz, die Zweige und auch die Früchte dienten als aromatisch duftendes Räucherwerk bei sakralen Anlässen. Der Brauch, Räume zur Reinigung mit Wacholder auszuräuchern, hat sich mancherorts bis heute gehalten.

Auch die breite medizinische Wirksamkeit ist seit der Antike bekannt und wurde weithin geschätzt. Neben dem Holunder nimmt der Wacholder vielleicht den wichtigsten Platz in der Volksmedizin ein. Er gilt als verdauungsfördernd, harntreibend, schleimlösend, desinfizierend und wird auch bei Gelenkschmerzen, Rheuma, Gicht und Lungenbeschwerden lindernd angewandt.

Wacholder auf dem Ebersberg bei Thanheim

Wacholderbier und Gin

Vor der Einführung des deutschen „Reinheitsgebots“, das neben Malz und Hefe nur noch Hopfen als Zutat erlaubte, wurde Bier auch mit Wacholder haltbar gemacht. Wacholderbier ist aber nie ganz verschwunden und wird heute als „Gesundheitsbier“ angesehen. Die Gesundheit spielte wohl auch eine Rolle, als der GIN erfunden wurde: Vermutlich als Verdauungsschnaps gedacht, trat die besonders bei der jüngeren Generation angesagte Spirituose ihren weltweiten Siegeszug an.

Wacholderzweig, Wacholderbeeren, Alb-Gin

Wacholderbeeren – Gewürz mit ganz eigenem Charakter

Und nicht zuletzt ist Wacholder auch ein fantastisches und charakteristisches Küchengewürz. Die „Wacholderbeeren“, die aus botanischer Sicht die Zapfen der weiblichen Pflanze sind, brauchen drei Jahre, um reif zu werden. So finden sich an ein und derselben Pflanze grüne, blaue und schließlich blauschwarze Früchte. Und ihr harzig-kantiger Geschmack verleiht vielen Gerichten die gewisse charakteristische Note – sei es ganz klassisch beim Sauerkraut, bei Linsen, bei Wild, bei Marinaden oder beim Rauchfleisch.

Getrocknete Wacholderbeeren

Wacholder – auf den Geschmack kommen

Genau diesen einzigartigen Wacholdergeschmack lieben wir. Er gehört einfach zu unserer Heimat und damit zu uns. Wacholder fasziniert uns. Wacholder inspiriert uns. Wacholder ist Kult! Lass auch du dich begeistern von Wacholder. Es lebe der WACHOLDERKULT!

Ein Produkt der ersten Stunde von AlbstadtLiebe war der feinste Alb-Gin. Er gehört zu den Klassikern unseres Wacholdersortiments. Schließlich haben wir begonnen, selbst Produkte mit Wacholder zu entwickeln. Zuerst den Wacholdersenf. Und dann natürlich die Wacholder WALLI. Daraus ist inzwische eine richtige kleine Familie geworden – alle Kinder sind einzigartig und ganz besondere Geschenke von der Schwäbischen Alb. Weitere Wacholderideen gehen in Kürze an den Start. Bleib gespannt. Der WACHOLDERKULT geht weiter!